Der etwas andere Bootsurlaub ein Urlaubsbericht von Hildegard, Theo, Mirjam und Daniel
Der Beginn unseres Urlaubs, nicht anders als in den Jahren zuvor. Boot am Haken und ab nach Kroatien, mit Zwischenstopp in Österreich und in Skradin an der Krka. Am dritten Tag die Reststrecke, über die Autobahn nach Plote. Mit zwei Fährverbindungen bis zu unserem Ziel, die Insel Korcula. Mit Daniel, der erstmals, auch als Fahrer des Gespanns, mit Theo das Fahren teilte. Danach Routine-Tätigkeiten,Boot slippen und an die Boje legen. Anmeldung beim Hafenkapitän und erste Bootsfahrt. Nach 5 Monaten ohne Regen, haben wir den Kroaten den fehlenden Regen geliefert. Kurz nach unserer Ankunft war es soweit. Unangenehme Südwinde, als Yugo bekannt, hielten uns davon ab, unsere Bootsfahrten nach Mljet, Hvar und Korcula rundum, durchzuführen. Nach einer Woche wurde unsere Bootsmannschaft größer. Mirjam kam mit dem Flugzeug von Köln nach Split. Mit dem Schnellboot von Split nach Vela Luka, kam sie auf der Insel Korcula an. Hier haben wir sie mit dem Auto nach Lumbarda auf Korcula geholt. Lumbarda war unser Domizil auf der Insel. Die Wetterlage blieb aber auch dann noch schlecht für die Durchführung größerer Bootsfahrten:Ein anderes Programm musste her. Telefonisch buchten wir das kleine Hotel Konalic in Dubrovnik und fuhren mit dem Auto am nächsten Tag nach Dubrovnik. Mit der Kabinenbahn ging es zum Berg Srd. Von hier gibt es eine tolle Aussicht auf die Altstadt. Nach einem wirklich schönen Tag in Dubrovnik haben wir für die Nacht unser Hotel aufgesucht. Am nächsten Tag ging es wieder früh los und haben dann zunächst im lauschigen Hafen von Cavtat, 20 Kilometer an Dubrovnik vorbei, gefrühstückt. Danach ging es weiter durch die Bucht von Kotor, Budva, zur Top-Insel Sveti Stefan. Unser weiterer Weg führte uns dann zur alten Hauptstadt von Montenegro, Cetinje. Ohne Pause fuhren wir ins Lovcen-Gebiet. Hier haben wir den Weg, nachdem wir das Auto am Wegesrand geparkt hatten, zu Fuß bis zum Mausoleum zurückgelegt. 461 Stufen mussten wir zum Abschluss erklimmen , die zum größten Teil durch einen Tunnel führen, um auf 1657 Metern Höhe endlich am Mausoleum anzukommen. Da oben angekommen, kann man verstehen, weshalb sich Petar Njegos II. diesen Punkt für seine letzte Ruhestätte auserkoren hat. Diese Aussichten in die Bucht von Kotor, die unendliche Weite der Bergwelt Montenegro's und in die alte Hauptstadt, ....wie aus einem Flugzeug. Zurück ging es mit dem Auto durch die Serpentinen der Bergwelt durch Bosnien wieder nach Dubrovnik. Am nächsten Tag ging es zurück nach Korcula. Bei starkem Wellengang ging es dann doch noch mit dem Boot nach Mljet. Hier haben wir mit der Drohne schöne Aufnahmen am Monte Kuc gemacht. Eine weitere Aktion waren Fahrten mit Subwings, die Mirjam und Daniel machten, während ich die beiden hinter dem Boot zog. Hiervon haben wir schöne Unterwasser-Filme gemacht. Insgesamt sollten wir nicht nur negativ über das Wetter urteilen. Wir hatten im richtigen Moment die Ideen, durch die man einen Urlaub zu einem außergewöhnlichen Erlebnis werden lassen kann. Das Wetter war ja ganz gut, nur kein Wetter für ein genussvolles Boot-Fahren. Unser Boot war sehr sparsam. 92 Meilen, in drei Wochen, sagen genug! Unsere Rückfahrt ging dann in Richtung Istrien. In — Hum -, der Kleinsten Stadt der Welt, haben wir die Nacht verbracht. Ein besonderer Ort. Dann ging es in Richtung Heimat, wo wir am 24. September wohlbehalten ankamen. Oben auf “ zu den Bildern” klicken, dort gibt es eine sehr schöne Fotoshow von Theo Becker!
Danke an euch vier für diesen schönen Bericht und die tolle Fotoshow!