Bericht von und Fotos von Evelyn Breuer
Glühweintreffen in Bingen beim Bauer Schorch
Herzlichen Dank an die Organisatoren!
„Wie, das Treffen beginnt erst morgen?“ Typische Frage derer, die es kaum
erwarten können, die alten Freunde wiederzusehen und schon frühzeitig am
Veranstaltungsort eintreffen. So war es auch auf dem Campingplatz
Hindenburgbrücke, besser bekannt unter „Beim Bauer Schorsch“, in Bingen.
Andrea und Rudi hatten die Organisation des traditionellen Glühweintreffens,
gleichzeitig das letzte
gemeinsame Beieinander zum
Jahresende,
übernommen
und sich ein tolles
Programm überlegt. Zuerst
einmal aber wurde
mit vereinten
Kräften ein großes
Partyzelt aufgebaut,
Heizstrahler,
Lichterketten und
Tannenbaum inklusive. Nun ja, Glühwein gab es am ersten Abend noch keinen,
aber an Getränken mangelte es nun wirklich nicht.
Der Donnerstag diente quasi der Begrüßung derer, die „termingerecht“ anreisten
und dem geselligen Gedankenaustausch. Immerhin gab es viel zu erzählen und
nicht jeden der Freunde trifft man schließlich regelmässig. Auch der Grill
wurde schon einmal angefacht, jeder legte mitgebrachtes Fleisch oder
Würstchen auf und es war eine gemütliche Runde. Und endlich kam auch
Rainer mit dem lang ersehnten Glühwein! Freitagmorgen dann wanderte
die erstaunlich fitte Truppe (ein deutliches Zeichen
für die gute Qualität des heißen Gesöffs) bis zum
Fähranleger Bingen, um nach Rüdesheim
überzusetzen. Der dortige Weihnachtsmarkt war
schon geöffnet, aber bei Tageslicht und trübem Wetter
wurde er auf dem Weg zur Besichtigung der bekannten Asbach-Brennerei nur
im Durchmarsch wahrgenommen. Was es alles gibt, was man nun wirklich nicht
braucht! Das war in der Brennerei natürlich ganz anders! Ein professioneller
Werbefilm rief uns altbekannte Sprüche zu den Vorteilen des Asbach-Konsums
in Erinnerung und
weckte Interesse am
Herstellungsprozess, aber
die Schaubrennerei
spiegelte davon nur einen
ganz kleinen Eindruck
wieder. Wie auch immer,
man muss mal da
gewesen sein und die eine
oder andere
anschließende Kostprobe der Erzeugnisse mundete ja immerhin auch sehr gut.
Mit entsprechenden alkoholischen Einkäufen bepackt und leicht beschwipst ging
es mit dem Bus wieder zurück in die City, zum Weihnachtsshopping,
Mittagessen, Bummeln, je nach Belieben. Abends wurde am
Partyzelt erneut ein Grillfeuer entfacht und zum Glühwein gab es nun für alle
gegrillte Lyoner-Wurst. Lecker!
Andrea und Bärbel hatten aber noch mehr im
Gepäck. Selbstgekochtes Gelee,
liebevoll weihnachtlich verpackt und als
Geschenk für jeden der
Schlauchbootfreunde. Danke noch einmal an
Euch, es schmeckt alles super!
Ein kurzer Abstecher in den Partyraum beim Bauer Schorsch wurde dazu
genutzt, das Gesangstalent der Schlauchboot-Lerchen zu fördern. Wer weiss, bei
welcher Gelegenheit man dieses einmal einsetzen kann? Aber der Abend endete
dann doch lieber im Zelt, dort war es enger und gemütlicher und das Holzfeuer
tat sein übriges dazu.
Der Samstag stand mit einem Besuch des Museums für mechanische
Musikinstrumente in Rüdesheim erneut im Zeichen der kulturellen Bildung und
wurde ebenfalls ein voller Erfolg.
Ein großes Dankeschön an Andrea und Rudi, die einen ganzen Anhänger voll
nützlicher Ausrüstung (Zelt, Heizungen, Grill, Holz etc.) mitgebracht hatten und
unermüdlich im Einsatz waren, damit die teilnehmenden Freunde eine
abwechslungsreiche und schöne Zeit genießen konnten.