Ein Bericht von Gisela und Michael. Mit vielen Fotos von den verschiedensten Teilnehmern!
Neuwied im Mai 2017
Bootstreffen in Neuwied in der Woche zu Vatertag Die ersten Teilnehmer trafen schon vor dem offiziellen Beginn der Veranstaltung vor Ort ein. Unsere Hildegard und unser Walter aus Österreich hatten, schon wie so oft, den längsten Anreiseweg von allen Teilnehmern zu uns nach Neuwied. Als unsere Organisatoren, Andrea und Rudi Mayer, Samstags in Neuwied eintrafen wurde zuerst das Boot geslippt und anschließend die Zapfanlage mit dem Bierfass aufgebaut. Das erste Fass wurde von den beiden gestiftet. Jeder konnte sich hier bedienen. Es wurde eine Spardose aufgestellt mit der unsere Organisatoren um eine Spende für zwei behinderte Kinder baten. Im Laufe der Woche wurden so noch einige Fässer von anderen Teilnehmern aus einer ansässigen Kneipe in der Nähe besorgt und ebenso für den guten Zweck gestiftet. Im Laufe der Woche trafen dann so nach und nach alle Teilnehmer ein. Mehr als 25 Boote wurden nach und nach geslippt. Am Vatertag wurden 45 teilnehmende Einheiten gezählt! So eine Masse an Wohnmobilen und Booten fanden bislang kaum auf einem Treffen zusammen. Jeden Abend fanden sich die Teilnehmer an der langen Tafel zusammen. Es wurde viel erzählt und gelacht. Das Highlight hatte sich unsere Organisatoren für Mittwoch Abend aufgespart. Nachdem alle angekommen waren wurde ein großes Buffet aufgebaut. Jeder steuerte etwas zu dem Buffet dazu. Ob Salate, Minifrikadellen, gefüllte Eier oder Spargel, dieses Buffet war einfach nur toll. Jeder konnte sich ausgiebig bedienen, so dass alle satt wurden. Am Vatertag ging es los mit der ersten Bootstour. Petrus meinte es mit uns Bootsfahrern in dieser Woche besonders gut. Wir fuhren bei strahlendem Sonnenschein und mit Temperaturen nahe der 30° Marke mit 25 Booten ca. 55 Km nach St. Goar. Dort im Yachthafen wurden dann im „Bootspäckchen“ angelegt. 2 Std. Besichtigungszeit reichten aus um St. Goar zu besichtigen und um in einem Gartenrestaurant einzukehren. Wir durften im Yachthafen von St. Goar gegen eine kleine Spende in die Vereinskasse des Yachtclubs St.Goar e.V. kostenlos anlegen. Ein herzlicher Dank geht an unsere Freunde des Yachtclubs St. Goar. Erschöpft aber gut gelaunt trafen wir spät Nachmittags wieder im „Heimathafen“ Neuwied ein. Dort erwartete uns eine, extra für diesen Tag bestellte Würstchenbude die allerlei leckere Sachen anbot. Das Angebot des Foot- Trucks wurde reichlich in Anspruch genommen. Abends wurde wie gewohnt die lange Tafel aufgebaut. Der Vorstand hielt noch am Womo des Webmaster eine kurze Sitzung ab und im Anschluss lies unser Ballettmeister Christian noch einmal „die Puppen“ tanzen. Trockenübungen zur kommenden Hanse Sail im August, um dort mit einem Schlauchbootballett aufzuwarten. Nach dem anstrengenden Tag ging es verhältnismäßig schnell in die Kojen, schließlich war für Freitag die nächste Ausfahrt geplant. 10.00 Uhr war Treffpunkt an den Booten. Dort erwartete uns die nächste Überraschung. Bärbel und Rainer Michael hatten das Boot von Eckhard gekauft und nun sollte es von unserem Clubchef Heinz getauft werden. Laura sollte das gute Stück heißen, so wie die Enkeltochter der beiden, die bei diesem würdevollen Akt auch dabei war. Nach einer schwungvollen Rede von Heinz wurde das Boot mit Hilfe eines Kübels Rheinwasser und einer Klobürste standesgemäß getauft. Natürlich erhielten auch alle Anwesenden eine angemessene Dusche mit Rheinwasser. Danach starteten wiederum ca. 20 Boote rheinabwärts Richtung Bonn. Nach ca. 2 Stunden erreichten wir den Yachthafen von Mondorf. In diesem Hafen sind 3 Yachtclubs ansässig. Unser Organisator Rudi hatte schon vor Abfahrt dort angerufen. Den ersten Club konnte er leider nicht erreichen, der zweite Club „Yacht- Club- Pirat“ erlaubte uns das anlegen an ihrem Steg. Dies sollte dann pro Boot 5€ für 2 Stunden kosten! Dies ist schon eine Unverschämtheit! Das die Anlagen unterhalten werden müssen ist uns auch klar. Aber üblich sind 1,50 – 2,00€ pro Boot für die kurze Zeit. Dann telefonierte Rudi mit dem dritten Verein dort. Das war den Rhein-Yacht-Club Mondorf. Diese luden uns sofort ein, bei ihnen als Gäste anzulegen. Hier wurden wir sehr herzlich und freundlich willkommen geheißen. Auch hier durften wir die zwei Stunden gegen eine kleine Spende in die dortige Vereinskasse liegen bleiben. So konnten wir nun endlich Mondorf besichtigen. Durch den Tipp eines Vereinsangehörigen gingen eine handvoll unserer Mitglieder zum Mondorfer Hof der durch einen Kroaten bewirtet wurde. Eine „kroatische Platte“ mit Suppe, Eis und sehr freundlichem Personal konnten wir dort für 9,50 € genießen. Die Rückfahrt ging dann wieder an einer schönen Landschaft vorbei zügig zurück. Im Anschluß wurde es ernst für unsere Schlauchbootballetttänzer. Die erste richtige Übung mit den Booten auf dem Rhein war angesagt. Christian als Choreograph gab hier den Ton an und mußte sich ins Zeug legen „die jungen Wilden“          ( einige schon über 70! ) im Zaum zu halten. Hut ab vor dieser Leistung an alle Teilnehmer. Abends noch einmal lange Reihe – ein toller Tag ging wieder zu Ende. Samstags morgens mussten die ersten schon wieder ausslippen, die eine weite Heimreise vor sich hatten. Nachmittags ging es für unsere Kid's noch einmal rund. Unsere Jugendbeauftragte Conny hatte sich noch etwas für die Jugend ausgedacht. Es wurden richtig tolle „Dracheneier“ gebastelt. Mit Gips und viel Farbe ging es ans Werk. Am Ende des Abends konnten sie stolz auf ihre „Trophäen“ blicken. Auch hatten die vielen „Bootshunde“ ihren Spaß untereinander auf der Spielwiese oder auch beim kämmen durch unsere Kidis. Leider ging die Woche viel zu schnell vorbei. Es hieß Abschied nehmen von vielen Freunden aus ganz Deutschland und Österreich. Es war dort eine tolle Woche mit so vielen Teilnehmern wie fast nie zuvor. Einen ganz Besonderen Dank an unsere beiden Organisatoren Andrea und Rudi Mayer, an den  Yachtclubs St. Goar, an den  Rhein-Yacht-Club Mondorf und an den Yachtclub Neuwied, wo wir als Gäste waren.
Rudi beim anzapfen