Bericht von Gisela und Michael - Foto´s von einigen Teilnehmern des Treffens
Hamburger Hafengeburtstag 2018
Hamburger Hafengeburtstag vom 10.05. - 13.05.2018 In diesem Jahr hatte Petrus ein Herz für die Bootsfahrer und die Besucher des Hamburger Hafengeburtstages. Schon in den Tagen vorher, lachte die Sonne vom Himmel herab. Einige Bootsfahrer, darunter auch unsere Organisatoren des Treffens HH, reisten schon einige Tage früher in Drage ( Stover Strand ) an. So nach und nach fanden sich ca. 30 Wohnmobile, Zelte und Wohnwagen auf dem Platz bei strahlendem Sonnenschein ein. Die ersten Bootstouren wurden schon gemacht und die letzten Vorbereitungen zum ersten offiziellen Termin wurden auch noch schnell erledigt. Dann war es soweit! Los ging es dann Donnertags zur Einlaufparade an der hunderte Schiffe und Boote teilnahmen. Morgens war noch das schönste Wetter, aber je näher der Mittag kam, umso mehr zog es zu und kühlte es ab. Mit gemischten Gefühlen legten wir dann Mittags im Hafen Stover Strand ab, um die ca. 30 km nach Hamburg zurückzulegen. Der Wetterbericht verhieß nichts Gutes. In der Region um Hamburg war Sturm und Gewitter angekündigt. Wir fuhren die Stecke bis kurz vor dem Sammelpunkt. Es war bedrohlich dunkel geworden, aber es blieb immer noch trocken. In der Ferne konnten wir die Blitze sehen und den Donner hören. Dann wurde es immer klarer, das Unwetter hatte uns und den Hafengeburtstag verschont. Mit den ca. 25 Booten von uns reihten wir uns in die Parade mit den anderen Sportbooten ein. Wie erwartet wurden wir wieder mächtig durchgeschüttelt und Schorschi hatte gemeinsam mit seiner Elisabeth am schwersten mit den Wellen zu kämpfen. Aber alle hielten durch und freuten sich so wie die vielen tausenden Besucher an den Landungsbrücken Als wir wieder zurück zum Camp kamen staunten wir nicht schlecht. Hier war das Unwetter mit Hagel und Starkregen über den Platz gezogen und nun strahlte die Sonne wieder als wäre nie etwas gewesen. Tag 2 unseres Treffen fing wieder mit Top Wetter an. An diesem Freitag war ein gemeinsames Essen in Bleckede geplant. Also ging es morgens früh schon in die Boote. Pünktlich fuhren wir wieder mit ca. 25 Booten stromaufwärts. Der erste Stop kam sehr schnell. Die Schleuse Geesthacht! Da unsere Organisatorin Conny uns dort angekündigt hatte, konnten wir diese recht schnell hinter uns bringen. Dann fuhren wir 45 km die Elbe bei Top- Wetter und ruhigem Wasser wie an einer Perlenkette aufgereiht in Kiellinie Richtung Bleckede. Dort hatten Conny und Ralf im Brauhaus, wo sie vorab schon zum „Probefuttern“ waren ein leckeres und reichhaltiges Buffet und ein Fass Bier bestellt. In strahlendem Sonnenschein wurde die Terrasse für uns reserviert und vorbereitet. Wir mußten nicht lange auf die Getränke warten und das Buffet wurde auch schon aufgebaut. Hier konnten wir uns richtig stärken. Leckerer Fisch, Braten, Gemüse, Kartoffeln und Nudeln, für jeden war etwas dabei! Jeder konnte sich am Buffet und am Fassbier bedienen bis er satt war. Anschließend ging es wieder zurück, die Elbe herunter. Wir hatten ein tolles Fahrwasser und richtig heißes Wetter. Auch die Rückschleusung in Geesthacht ging Ruck zuck von statten. Auch hier hatte uns Conny wieder telefonisch angemeldet. Ein schöner Tag ging nach altem Brauch Abends an der langen Tafel wieder zu Ende. Samstags morgens fuhren wieder etliche unserer Bootsfahrer bei der Parade in Hamburg mit. Bei dem schönen Wetter hat es richtig Spaß gemacht an den zig tausenden Besuchern an den Landungsbrücken vorbei zu fahren. Nach einem ruhigen Nachmittag im Lager wurden schon wieder einige Boote klargemacht um abends zum Feuerwerk in den Hafen zu fahren. Als wir dort in Hamburg ankamen, wurden bei einigen die Augen ganz groß. Was sich hier nun auf dem Wasser tummelte kann man so nicht beschreiben. Viele Sportboote, Barkassen, große Kreuzfahrtschiffe und Segler, alles war nun hier im Hafen versammelt. Alle Schiffe und Boote waren bunt erleuchtet und festlich geschmückt. Pünktlich um 21.45 Uhr begann das große „Aida Feuerwerk“ und dauerte genau 15min. Der Abschluss mit dem Hupkonzert der vielen hundert Schiffe und Boote war die Krönung. Im Dunklen traten wir die Rückfahrt an. Auf der halben Stecke sahen wir dann etliche Polizeiboote und Rettungsboote. Dann stoppte die Polizei den kompletten Schiffsverkehr auf der Elbe auf. „Mann im Wasser“ hieß es. Also mußten auch wir auf der dunklen Elbe abwarten. Nach ca. 45min durften wir langsam unsere Fahrt fortsetzen. Leider musste ich drei Tage später in den Nachrichten lesen, dass dort ein Angler an diesem Abend ertrunken war. Sonntags morgens nahmen die Ersten schon wieder Abschied. Hektisches Treiben war auf dem Platz! Boote wurden geslippt und verpackt, Wohnmobile wurden für die Weiterfahrt fertig gemacht. Einige hatten das Glück noch einen Tag länger bleiben zu können und diese ließen die Sache langsamer angehen. Ein sehr schönes und ruhiges Treffen mit ca. 30 Womos, Zelten und Wohnwagen ging leider viel zu schnell zu Ende. Auch hatten wir einige Gäste des Motor Yacht Club Saarbrücken bei uns dabei. Hier wurden schnell neue Freundschaften mit den sehr netten Mitgliedern des MYC geschlossen und auch viel gefeiert!. Abschließen ist zu sagen, daß dieses Treffen rundherum gelungen war. Dies haben wir der super guten Organisation und den entsprechenden Vorbereitungen durch die Organisatoren zu verdanken! Deshalb geht ein großes DANKESCHÖN an unsere Conny mit Ralf, die hier einen Großteil der Vorplanungen übernommen hatten. Aber auch Andrea und Rudi haben ihren Teil zum gelingen der Veranstaltung beigetragen. Herzlichen Dank an euch vier! Weitere Fotos und Videos folgen in Kürze!