Bericht von Christian, Gisela und Michael Klinkert. Fotos von Evelyn, Volker, Christian sowie von Michael
Boot- und Räbbelchentreffen in Dömitz
Boot - und Räbbelchentreffen in Dömitz im Mai 2019 Es war wieder soweit: Der Sommer wurde von den Schlauchbootfahrern, trotz bescheidenem Wetter, eingeleitet. Das erste Bootstreffen in diesem Jahr wurde von Evelyn und Volker in Dömitz organisiert. Christian hatte dann die Idee auch gleichzeitig mit den Räbbelchen einige Touren zu fahren. In der zweiten Mai Woche trafen sich dann ca. 25 Einheiten, die meisten mit Boot, auf dem Stellplatz „ WasserWanderZentrum“ in Dömitz. Wie so oft waren unsere Freunde, Hildegard und Walter aus Österreich, die weitesten angereisten Teilnehmer auch dabei. Auf dem Stellplatz angekommen wurden wir durch das sehr nette und hilfsbereite Betreiber- Ehepaar empfangen und in den Platz und Hafen eingewiesen. Evelyn und Volker hatten auf die Schnelle noch einen großen Pavillon besorgt, der durch einen weiteren Pavillion von Rainer erweitert wurde, so daß ein Großteil der Anwesenden dort sitzen konnten. Einige der Teilnehmer waren schon zeitig auf dem Platz und in den Booten, so dass die ersten Erkundungstouren gestartet wurden. Für einen Teil ging es durch die Schleuse auf die Elbe, teils fuhren einige die angrenzende Elde, der längste Fluß von Meckpomm, hinauf. Dort ging es durch die sehr schöne und ruhige Landschaften mit 6 Km/h an vielen Auen und Wäldern vorbei. Es mussten drei Schleusen passiert werden um nach Eldena zum dortigen Bootshafen, zu gelangen. Mittwochs war eine Busfahrt nach Ludwigslust angesagt. Eine kleine Gruppe der Bootsfahrer machte sich schon morgens mit dem Linienbus auf den Weg. Dort wurde die Stadt mit vielen Geschäften besucht und das dortige Schloß besichtigt. Zurück im „Heimathafen„ wurde abends „das Zelt“ zum klönen und feiern besetzt. Am Donnerstag als erster „offizieller“ Tag hatten Evelyn und Volker Wittenberge als Tagesziel ausgesucht und organisiert. Also zogen wir morgens um 10.00 Uhr mit ca. 15 Booten in Richtung Schleuse los. Dank der perfekten Planung der beiden, die sowohl die Schleuse avisiert und auch die Genehmigungen der Wasserschutzpolizei hatten, ging die Fahrt reibungslos über die Bühne. Nach der Schleusung ging es auf die Elbe um dort mit einer angemessenen Geschwindigkeit, die auch unser Freund Schorsch mit seiner Elisabeth halten konnte, Richtung Wittenberge los. Wir fuhren die ca. 50 km in ungefähr 90 min. In Wittenberge liefen wir den Sportboothafen an. Hier trafen wir auf unsere Räbbelchenfahrer, die auch ihren Spaß hatten und ihre Tour nach Wittenberge über Land gemacht haben. Dann ging es auf Stadterkundung. In verschieden Grüppchen machten wir die Stadt „unsicher“. Hunger und Durst wurden gestillt und auch der notwendige Platz für das nächste Bier geschaffen. Nach ca. 3 Std. trafen wir uns wieder an den Booten und traten die Rückfahrt an. Hier konnten die schnelleren Boote voraus fahren und die langsameren und kleineren Boote fuhren als geschlossene Gruppe wieder in den Heimathafen zurück. Im Lager angekommen versammelten sich alle Teilnehmer zu zwei Bootstaufen im Hafen. Karin und Helmut Walter tauften ihr Boot auf den Namen Lissy. Anneliese und Hubert Küppers gaben ihrem Boot den Namen Ylem, wie auch das Vorgängerboot hieß. Unser 1. Vorsitzender Rainer Michael führte nach alter Sitte die Taufe der beiden Boote mit „Taufbürste“ und Pütz durch. Er wünschte im Namen unseres Clubs beiden Booten und dessen Insassen „ Immer eine Handbreit Wasser unter der Schraube „. Natürlich ließen es sich die stolzen Bootsbesitzer sich nicht nehmen, alle zu Alewurscht, Bier und Sekt einzuladen. Treffpunkt war der tolle“Biergarten“ des Platzes. Den süßen Ausgleich hierzu, lieferte Rainer in Form von zwei großen Schachteln Schaumküssen, die er mittags von der Räbbelchentour mitbrachte. Wir feierten bis in die Nacht im Hafen. Es war wieder ein toller Tag mit einem schönen Ausklang gewesen. Freitags morgens ging es wieder um 10.00 Uhr in die Boote. Diesmal war eine Tour nach Hitzacker geplant. Dort sollten auch die Räbbelchenfahrer wieder zu den Bootsfahrern stoßen. Leider wurde daraus nichts. Es fing zu regnen an. Die Bootsfahrer konnten sich aber noch in die Kneipen der Stadt retten um dort den Regenschauer abzuwarten. Nach der Stadttour ging es zurück zum Heimathafen in Dömitz. Dort wurden wir schon von unserem Freund und Mitglied Gerhard erwartet. Er feierte im April seinen 90. Geburtstag und hier in Dömitz wollte er mit seinen Schlauchbootkameraden das Jubiläum auch noch einmal begießen. Er hatte den Platzwart, dessen Frau und einen Bekannten „engagiert“. Sie hatten für uns den Biergarten wieder vorbereitet. Auf einem riesigen Grill wurden Würstchen gebraten, die von der Ehefrau des Platzwartes bis an die Tische serviert wurden. Zudem wurde ein großes Lagerfeuer entzündet, so das niemand frieren musste. Dazu gab es Sekt und Bier. Selbst unsere „Seehunde“ schnitten hier gut ab. Gerhard, der auch ein großes Herz für unsere Hunde hat, versorgte diese mit den übrig gebliebenen Würsten. Was soll man da noch sagen: Es war wieder ein schöner Tag mit einem tollen Ausklang. Samstags fuhren wir wieder zeitig los. Einige größere Boote zog es wieder auf die Elbe um dort mal richtig Gas zu geben. Die zweite Gruppe mit 7 Booten fuhren durch die schöne Elde. Nach einer 3 stündigen Fahrt ging es nun bis nach Eldena zum Bootshafen und zum dortigen Campingplatz. Hier wurden wir sehr freundlich empfangen. Es gab dort eine kleine Gaststube wo es sehr leckeren selbst gebackenen Kuchen gab. Nach der Stärkung mit Kuchen, Kaffee und teilweise Kakao mit Schuss tuckerten wir dann nachmittags zurück. Abends im Camp wurde eine lange Reihe gemacht. Dort überraschten uns Andrea und Rudi ebenfalls mit Getränken. Sie sind vor kurzem Oma und Opa geworden. Dies wurde mit den stolzen Großeltern ausgiebig gefeiert. Bericht Räbbelchen von Christian: Es gab dann noch das angehängte Räbbelchentreffen. Am Donnerstag den 9.5. fuhren Heinz mit Christiane und Christian mit Conny eine Tour bei herrlichem Wetter nach Wittenberge. Die Fahrt dorthin ging durch eine schöne Landschaft auf guter Straße gemütlich vonstatten. Im Hafen trafen wir die Bootsfahrer und stärkten uns im Restaurant „beim Fährmann“. Den Stadtrundgang absolvierten die Einheiten getrennt. Es gab viel Kopfsteinpflaster und nette Häuser zu sehen. Die beiden Räbbelchen machten auf der Rückfahrt noch eine Fährüberfahrt. Über Dannenberg und dem Elbuferweg ging es zurück. Der Rundkurs war mit 122km gerade richtig. Abends gab es dann wieder die lange Reihe. Am Freitag den 10.5. fuhr Walter (alleine) und Christian mit Conny nach Dannenberg zur Ortsbesichtigung. Geplanter Treffpunkt mit den Bootsfahrern war der Hafen in Hitzacker. Von der Hafenmauer des neugestalteten Hafens aus sahen wir die Boote auf der Elbe stromab in Linie vorbei rauschen. Dunkle Wolken zogen auf und die Boote liefen doch noch rechtzeitig in den Hafen ein. Ein Zusammentreffen gab es aber nicht, da wir vor dem Regen flüchteten. Nass geworden sind wir aber doch und deshalb fuhren wir schneller zurück als geplant. So war diese Tour nur 55km lang aber trotzdem schön. Aus der Not heraus geboren war es den Versuch wert, aber im kommenden Jahr gibt es dann wieder ein richtiges Räbbelchentreffen. Leider geht wie immer auch das schönste Treffen zu Ende. Wir möchten uns hier noch einmal ganz besonders bei verschiedenen Leuten bedanken! Zuerst bei dem Platzwart und seiner Ehefrau des „ WasserWanderZentrum“ in Dömitz. Es ist ein schöner Platz mit sehr netten Betreibern! Dann bedanken wir uns bei allen edlen Spendern, die für unser leibliches Wohl gesorgt haben: Gerhard „unser fahrender Zahnarzt“ zum 90. Geburtstag, Andrea „die Hex“ und Rudi zu Oma und Opa. Ebenso der netten Dame des Campingplatzes in Eldena, für die tolle Bewirtung und den leckeren Kuchen. Zum Schluss noch einen ganz besonderen Dank an Evelyn und Volker, die hier die Organisation übernommen haben. Von den beiden kamen auch einige Fotos sowie die fantastischen Luftaufnahmen von Volker „Roooobert“. An alle ein herzliches Dankeschön!