Bericht und Bilder von Christian.
Bericht vom Schlauchboottreffen in Tangermünde vom 08. - 12.06.22 Endlich- es gibt wieder ein Schlauchboottreffen! Organisiert von Bärbel & Rainer darf auf der Elbe wieder unsere Leidenschaft er- und gelebt werden. Auf dem Gelände des Wassersportverein Tangermünde e.V. sollten die Boote geslippt werden und am Steg liegen. Die Slippung erfolgte vom Trailer aus auf den Hebebock und von dort auf einen stationären Slippwagen und dann ins Wasser. Ein slippen direkt ins Wasser war nicht möglich. Die 10 WoMos, 1 WoWa und 1 Zelt wurden auf einem extra von der Stadt vorbereitetem Platz, sogar extra mit Stromversorgung, aufgebaut. Die ersten Einheiten trafen schon am 06.06. am Platz ein und genossen das schöne Wetter. Die nächsten Einheiten dann am 07.06. und auch sie slippten sofort die Boote. Alle Boote hatten an einem normalen Steg Platz. Am 08.06 war das Treffen dann komplett und alle Boote im Wasser. Leider mussten Anita & Josef kurzfristig absagen, schade! Rainer begrüßte abends die Teilnehmer und das Programm wurde besprochen. Am 09.06. ging die erste Tour nach Wittenberge da die Tanks noch voll waren. Für rund 70 Fluß-Km einfache Strecke ohne Geschwingkeitsbeschränkung auch notwendig. Angelegt wurde im Stadthafen und von dort ging es auf dem Deich in eine Kneipe. Drei Räbbelchen machten eine Rundtour über Stendal – Osterburg – Schloßpark Krumke – Havelberg zurück nach Tangermünde. Kaffee und Kuchen gab`s im Schloßpark und eine Gierseilfähre ( einfache Technik und sehr Umweltfreundlich) bei Werben konnten wir auch erleben und nutzen. Die Landschaft und die Stopps: einfach nur schön! Zurückgelegt haben die Räbbelchen 130km und die Boote in glatter Fahrt rund 140km. Abends war dann lange Reihe mit Vollverpflegung, da Elfi und Rainer auf ihre „Runden Geburtstage“ uns einluden. DANKE für Speis und Trank! Bei den vielen Gesprächen und dem Gelächter schalltete sich ein Pfauenpaar, neben uns in einer viel zu kleinen Voliere gehalten, lautstark mit ein. Sogar in den Nächte und am frühen Morgen gaben die Beiden keine Ruhe. Am 10.06. ging es pünktlich um 09:30 Uhr los nach Genthin über Elbe, Pareyer-Verbindungskanal und Elbe- Havel-Kanal. Die Schleusung in Parey klappte gut mit den 10 Booten. Das Anlegen war in Doppelreihe im Stadthafen von Genthin leicht möglich. Dann auf Schustersrappen in den Ort auf der Suche nach Sehenswürdigkeiten: Fehlanzeige! Dafür kehrten wir zur leiblichen Ertüchtigung ein. Die Räbbelchenfahrer fuhren über Grieben und der Fähre Ferchland (normal mit Motorkraft) nach Genthin und trafen sich dort mit den Bootsfahrern. Nach der gemeinsamen Stärkung mussten die Boote wieder pünktlich an der Schleue sein, da der Schleusenwärter um 16:00 Feierabend machte. Es klappte und die Boote konnten in offener Formation den Rückweg bewältigen. Die Räbbelchen fuhren zur Besichtigung vom Kloster mit Garten und Stiftskirche in Jerichow. Von dort wieder zurück zur Fähre Ferchland, wo wir den Lumpensammler (Rainer & Bärbel) noch vorbei fliegen sahen. Diese Tour war 77km lang. Zurück auf dem Platz wurden die verbrauchten Kalorien individuell aufgefüllt. Einige nutzten den Grill und andere nutzten die vielfältigen, guten Restaurants. Nach der Völlerei trafen wir uns wieder in langer Reihe und erzählten, tranken und lachten viel bis tief in die Nacht (der Pfau und die Henne machten wieder mit). Am Samstag den 11.06. fuhren einige Boote wieder pünktlich um 09:30 Uhr nach Magdeburg. Einige Boote slippten schon in Tangermünde aus. Die Tourer legten in Magdeburg neben dem Anleger der Weißen Flotte an und erkundeten von dort die Stadt. Auf der Rückfahrt ging es weiter bis nach Arneburg, da dort ohne Geschirr sehr einfach direkt auf den Trailer geslippt werden konnte und so die Schläuche etwas geschont wurden. Unter gemeinsamer Nutzung aller Möglichkeiten waren Abends fast alle Boote an Land. Einzelne fuhren mit den Rädern durch die nähere Umgebung. Ein Räbbelchen erkundete das weitere Umland. Am Samstagabend machte eine größere Gruppe einen Futter-Stopp im Restaurant „Rhodos“, mitten im Ort. Das Essen war lecker und reichlich wie auch die kostenlosen Ouzzo. Zurück am Platz saßen wir dann bis zum Tageswechsel wieder lustig zusammen. Der letzte Tag des Treffens, 12.06., beginnt, wie so oft, mit dem zeitigen Start einzelner Einheiten zur Heimfahrt. Einzelne Boote müssen noch geslippt werden. Zwei Räbbelchen besuchten einen Wildpark und geniessen die kleinen Nebenstraßen in schöner Natur. Am Abend besuchen die verbliebenen 4 Einheiten gemeinsam das urige Restaurant „EXEMPEL“ in einer alten Schule mit dem Ausschank des heimischen Kuhschwanzbier! Um 24:00 Uhr endet auch dieser schöne Tag. Am Montag den 13.06. verlassen die letzten Teilnehmer den Versammlungsort und ALLE danken Rainer & Bärbel für dieses schöne, gelungene Bootstreffen. Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren Bärbel und Rainer! Bericht und Bilder von Christan.
Boot u. Räbbelchentreffen Tangermünde 22